Aligner-Behandlung - bitte nur beim Fachzahnarzt!

13.01.2023

Geht es um eine Zahnkorrektur, liegen Aligner voll im Trend. Die Vorteile gegenüber festsitzenden Zahnspangen sind attraktiv und das neue Lächeln rückt schnell in greifbare Nähe. Der Blick auf den Markt der transparenten Zahnschienen eröffnet eine Preisspanne von günstig bis teuer. Da es um die eigene Gesundheit geht, sollte man nicht am falschen Ende sparen. Daher heißt es: Augen auf, wenn man die Angebote vergleicht. Bekommt man die Aligner-Behandlung von einer kieferorthopädischen Fachpraxis, einem gewerblichen Anbieter mit ärztlichem Erstkontakt oder komplett als „Do-it-yourself“-Version? Die letzten beiden Varianten können problematisch sein.  

Erstberatung & intraoraler 3D-Scan 

Am Anfang einer jeden Aligner-Behandlung sollte ein persönliches Beratungsgespräch stehen. Dauer, Kosten, aber auch Details über den Behandlungsablauf und die Stabilisierungsphase sollten Interessierten bereits zu Beginn ausführlich erklärt werden. Schließlich ist eine Zahnkorrektur eine medizinische Behandlung und nicht nur ein Eingriff in die individuelle Ausstrahlung und Ästhetik. Das Behandlungsergebnis sollte nachhaltig und von langer Dauer sein! Deshalb ist es Frau Dr. Wodianka besonders wichtig, funktionelle Aspekte wie die Zungenfunktion, die Atmung sowie die Kiefergelenkfunktion für ein stabiles Ergebnis einzubeziehen.

Zur umfassenden fachzahnärztlichen Anfangsdiagnostik gehören weiter Fotos und intraorale 3D-Scans beider Kiefer. Diese werden am Computer vermessen und die Behandlungsschritte ebenfalls digital geplant. Symmetrien, Asymmetrien, Achsen, die Ausrichtung des Bisses – all das sind Parameter, die für eine individuelle Aligner-Behandlung relevant sind. Eine fachzahnärztliche Kontrolle inkl. Röntgendiagnostik ist wichtig, um Karies, Parodontitis oder andere Erkrankungen im Gebiss zu erkennen, die gegen eine Zahnkorrektur mit Alignern sprechen könnten. 

Zum Vergleich: Einige Anbieter machen all das digital, ohne jeglichen persönlichen Kontakt. Das Abdruckset gibt’s per Post. Kontrollen? Fehlanzeige. Da kann man nur wünschen, dass zu den bereits bestehenden Fehlstellungen keine weiteren dazu kommen.  

You are not alone 

Die kieferorthopädische Behandlungsbegleitung ist für ein bestmögliches Gelingen elementar. Bei der Aligner-Therapie kommen mehrere Serien an transparenten Schienen zum Einsatz, die nach individuellem Fahrplan ca. alle 7 Tage gegen die jeweils nächste getauscht werden. Das klingt in der Theorie logisch und easy. Doch was ist, wenn ein Etappenziel einmal nicht erreicht wird? Dann wird eine Behandlung ohne ärztliche Kontrolle schon kritisch. Beispielsweise kann es noch zu früh für die nächste Schiene sein, wenn die aktuelle Schiene zu wenig getragen wurde oder gebrochen ist und auf Ersatz gewartet werden muss. Disziplin ist für gutes Gelingen unverzichtbar. Auch das spricht für die Aligner-Behandlung mit regelmäßiger fachärztlicher Kontrolle: Man bekommt unmittelbares Feedback zum Verlauf, erhält Antworten auf mögliche Fragen und verlässt die Praxis in dem Wissen, dass alles richtig läuft.  In unserer Praxis verwenden wir zur zusätzlichen Qualitätskontrolle einen wöchentlichen Scan@home - das Dental Monitoring.

Zum Vergleich: Es gibt Anbieter, bei denen nur Selfies hochgeladen werden müssen. Andere Anbieter ersparen sich das komplett und versenden direkt den vollständigen Schienensatz. Behandlung ohne Kundenkontakt – klingt vertrauenswürdig? Nicht wirklich!  

Mädchen mit Aligner

 

Ergebnis prüfen und erhalten 

Ist das neue Lächeln erreicht, ist die Behandlung noch nicht zu Ende – es folgt die sogenannte Stabilisierungsphase. Diese ist wichtig, denn die Zähne können sich ohne entsprechende Fixierung wieder in ihre Ausgangsposition zurückbewegen. In unsere Fachpraxis wird der Fokus deshalb auch auf  sogenannten Retentionsspangen oder innenliegende Kleberetainer gelegt.  Diese werden nach Erreichen des Behandlungsergebnisses durch einen erneuten intraoralen 3D-Scan angefertigt. So können die Zähne langfristig in ihrer neuen Position gehalten werden.  

Bei den herausnehmbaren Retentionsspangen handelt es sich bei den neuesten Systemen um eine Dauer-Schiene, die optisch den bekannten Korrekturschienen ähnelt. Der Unterschied liegt im Material und der Anwendung. 

Der Kleberetainer ist ein schmaler Draht, der auf der Zahnrückseite fest angebracht wird und sogar über Jahre die Zähne in ihrer neuen Stellung hält. 

Es erklärt sich von selbst, dass auch die Retention kontinuierlich durch die Praxis des Vertrauens kontrolliert wird und der persönliche Kontakt aufrechterhalten wird.  

Zum Vergleich: Bei einigen Anbietern gibt es die Retainer-Schiene direkt im Gesamtpaket dazu – wird dann schon passen. Wieder andere Anbieter verzichten auf eine Stabilisierungsphase – hier darf man gespannt sein, wie lange das neue Lächeln hält.  

Darum zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

Auch die Bundeszahnärztekammer sieht die Aligner-Behandlung in den Händen von rein kommerziellen Anbietern kritisch. Sie stellt klar: Die „patientenindividuelle Planung und Fertigung von Alignern“ ist laut Zahnheilkundegesetz eine Ausübung der Zahnheilkunde und somit „zum Schutz der Patienten“ Zahnärzten vorbehalten. Die „Feststellung und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten“ sei zur Selbstbehandlung ungeeignet. Gewerbliche Anbieter könnten demnach „ggf. sogar eine strafbare Heilbehandlung durchführen“. 

Aligner gewünscht? Dr. Wodianka berät Sie gerne - auch per Videosprechstunde!

 

Mehr Fach-Informationen zur Aligner-Behandlung:

 

QUELLEN: 

 

 

 

KIEFERORTHOPÄDIE ELBVORORTE

Fachzahnarztpraxis für Prävention, Frühbehandlung und Aligner
Dr. Stephanie Wodianka
Baron-Voght-Straße 75 b
22609 Hamburg
T +49 40 743 250 250
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Wichtige Hinweise

 

Liebe Patient:innen, liebe Eltern, liebe Kolleg:innen,

unser Ziel ist eine rechtzeitige, präventive Kieferorthopädie möglichst ohne feste Zahnspange, daher stellen wir sukzessive auf eine Privatpraxis um.

 

Unsere Empfehlung:

  • Wenn Ihr Kind bzw. Sie gesetzlich versichert sind, sollte eine Zusatzversicherung VOR DEM ERSTEN Beratungstermin abgeschlossen sein.
  • Eine Erstvorstellung empfehlen wir für Kinder im Alter von 6-7 Jahren zur Früherkennung.

Erstberatungen werden ausschließlich auf Basis der privaten Gebührenordnung abgerechnet werden. Notfälle sind davon selbstverständlich ausgeschlossen.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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